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Das St.-Martin-Spital im neobarocken Stil entstand in den Jahren 1892 - 1905 im Münchner Stadtteil Giesing. Es erfuhr unterschiedliche Nutzungen, vom Armenversorgungshaus zum Altenheim, vom Zufluchtsort für Vertriebene zur Unterkunft für Pflegekräfte und beherbergt bis heute etliche städtische und andere Einrichtungen. Ab dem Winter 2022 wird das denkmalgeschützte Gebäude für einige Jahre einer umfangreichen Sanierung unterzogen.

Der hier vorliegende Bildband will den Rahmen zeigen in dem solche Nutzungen stattgefunden haben und vielleicht Ansätze formulieren, auf die Frage wie sich die Geschichten der einstigen Nutzenden, Bewohnerinnen und Bewohner begreifen lassen.

Von 2021 bis 2022 arbeiteten Monika Dünninger, Armin Hofen, Dagmar Koß, Luc Krembel und Carlos Weber an diesem Langzeitprojekt der MVHS unter der Leitung des Fotografen Gérard Pleynet und dokumentierten den Gebäudekomplex vor dem geplanten Umbau.